Die barrierefreie Gemeinde

Wanderausstellung gastiert im April in Tittling und Salzweg

Im Jahr 2014 wurde mit Mitteln des Freistaates für modellhafte städtebauliche Planungen und Forschungen das Modellvorhaben „Die barrierefreie Gemeinde“ gestartet. Die Wanderausstellung, die im April zunächst vom 4. bis 13.4. im Tittlinger Rathaus und danach ab dem 20. bis zum 27. in Salzweg (ISEK-Halle), zu sehen sein wird, fasst die Erkenntnisse aus den Modellprojekten zusammen und zeigt interessierten Gemeinden das Vorgehen und die Erarbeitung eines gemeindlichen Aktionsplans auf.
„Damit soll bayerischen Gemeinden und Städten Hilfestellung gegeben werden, wenn sie sich der Herausforderung stellen, in ihrem Ort Schritt für Schritt Barrieren abzubauen. Denn alle Bürgerinnen und Bürger Bayerns wollen um-fassend und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben – unabhängig von ihrem Lebensalter oder einer körperlichen Beeinträchtigung“, so die offizielle Erklärung der Obersten Baubehörde im Bayer. Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr. 

Die Ausstellung zeigt auf anschauliche Weise wie in den Modellvorhaben, z.B. in der Stadt Grafenau oder der Stadt Eggenfelden, mit fachlicher Unterstützung sogenannte „gemeindliche Aktionspläne“, also Konzepte, die den örtlichen Handlungsbedarf darstellen, erarbeitet wurden. 
Bei der Ausstellungseröffnung am 4. April um 18.30 Uhr im Tittlinger Rathaus wird Architektin Christine Engel aus Grafenau, die das Grafenauer Modellprojekt fachlich betreute, die dortige Herangehensweise erläutern, zu den sich mittlerweile in der Umsetzung befindenden Bausteinen und weiteren Planungen berichten.
Die beiden Passauer Oberland-Gemeinden Tittling und Salzweg haben sich gemein-sam entschlossen, die Ausstellung in ihre Orte zu holen. Einerseits weil in beiden Gemeinden die barrierefreie Umgestaltung des Rathauses ansteht, andererseits weil beide Bürgermeister, Helmut Willmerdinger und Josef Putz, dem ILE-Handlungsfeld Ortsentwicklung federführend vorstehen und damit eine barrierefreie Gestaltung der Ortskerne in ihrem besonderen Augenmerk liegt.

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