Das Dreiburgenland, zwischen Nationalpark Bayerischer Wald und der Dreiflüssestadt Passau, präsentiert sich als idyllische Mittelgebirgslandschaft, ein scheinbar endloses Ineinander und Hintereinander von Höhen und Tälern.

Seinen Namen verdankt unser schönes Ferienland den drei Burgen, die herausragende Punkte im Landschaftsbild sind.

Wilhalm von Puchberg hatte 1397 die von ihm selbst als „Engelburch“ bezeichnete Burg im Land des Herzogs und mit dessen Erlaubnis erbaut. Außerdem erhielt er noch Fürstenstein. Im Gegenzug bekam der bayerische Herzog Wilhalms Anteil an Winzer.
Am Stammsitz des Rittergeschlechts der Puchberger zu Winzer gab es bereits eine Burg namens „Engelsberg“. Gut möglich, dass Wilhalm unsere Englburg in Anlehnung an diese Burg bei Winzer so benannt hat.

Der Ort mit der gleichnamigen Burganlage "Fürstenstein" liegt auf einem 576 m hohen Bergrücken. Die Burg gehörte wahrscheinlich zu den etwa 20 Burgen, die die Grafen von Hals bei Passau zum Schutz des Bayerischen Waldes im 11. Jahrhundert gegen feindliche Überfälle erbauen ließen. Im Jahre 1629 wurde nach dem Vorbild der Gnadenkapelle von Altötting die Fürstensteiner Schloßkapelle erbaut.

Die Saldenburg, vom Volksmund auch Waldlaterne genannt, wurde im Jahre 1368 von Ritter Heinrich Tuschl von Söldenau erbaut. Seit 1928 ist in dem erhalten gebliebenen Turmgebäude eine Jugendherberge untergebracht.
Die alte Burganlage ist frei zugänglich - der Wohnturm (Jugendherberge) nur bei Führungen.